Donnerstag, 28. Februar 2013

USA - 14./15. Tag: Los Angeles - und ein ganz besonderes (Blogger-)Treffen :o))

Hi, meine lieben Reisegefährtinnen
und -gefährten  :o))!


Wie ich euch schon im vorangegangen Kapitel meines USA-Reiseberichtes angekündigt habe, 
 fahren wir an unserem 14. Reisetag - nach dem unvergesslichen Ausflug in den Palm Canyon -
noch weiter nach Los Angeles.
 Vor vielen Jahren schrieb mir ein Freund eine Postkarte aus der "Stadt der Engel"- eine 
Textpassage darauf lautete: 
Ich schick dir eine Karte von L.A. bei Nacht, denn tagsüber ist es hier einfach nur hässlich.

Das kann ich so jedoch nicht bestätigen.
San Francisco hat mir persönlich zwar um einiges besser gefallen, aber:
 L.A. ist (nach New York) die zweitgrößte Stadt der USA, und somit groß genug, 
um sowohl Hässliches als auch Schönes zu bieten. 


Manche Stadtteile und zum "Großraum L.A." zählende Städte sind sogar ausgesprochen reizvoll!

Unser erstes Ziel gehört zu dieser Kategorie:
Santa Monica ist eine an Los Angeles angrenzende, aber im Bereich der Verwaltung und 
Gesetzgebung von L.A. unabhängige Stadt. Direkt an der Pazifikküste gelegen, hat die Stadt
ihren Bewohnern und Besuchern allein schon durch den Santa Monica Beach mit seiner 
Strandpromenade und durch den Santa Monica Pier mit seinem kleinen Vergnügungspark einiges 
zu bieten. 




Am Strand könnte man meinen, einen Sommertag zu erleben - Radfahrer, Rollerskater und Sonnenanbeter genießen 
das sonnig-warme Wetter -  nur an manch einem Laubbaum erkennt man, dass es "herbstelt". Murphy hat dennoch 
nichts gegen eine Erfrischung einzuwenden - und auch die Parkverbotstafel hat sich einen (ungewöhnlichen) 
Sonnenhut aufgesetzt ;o)):




Kurz vor 16 Uhr finden sich Herr und Frau Rostrose dann im Caffe Luxxe ein. 
Dieses erst im Jahr 2006 eröffnete Café hat sich binnen kurzer Zeit vom Geheimtipp
zum In-Treff für Liebhaber guten Kaffees entwickelt. Doch auch Tee, Kuchen, Macarons und 
andere köstliche Kleinigkeiten kann man hier in angenehmer Atmosphäre genießen.
 
Allerdings sind wir nicht "von selbst" auf die Idee gekommen, diesen Ort aufzusuchen. Wie ich ja schon ein 
paarmal habe anklingen lassen, findet bei dieser Etappe unserer Reise eine Zusammenkunft statt - genauer gesagt 
ein kleines "Bloggertreffen" der ungewöhnlichen Art:




Die Bloggerin, mit der ich mich hier treffe, stammt nämlich keineswegs aus Kalifornien, sondern aus 
Nordrhein-Westfalen! Ich weiß nicht, ob ihr Jule und ihren Blog Dekospiel  bereits kennt - wenn nicht, 
solltet ihr sie spätestens am 1. März 2013 besuchen, denn da wird ihr Blog ein Jahr alt und es findet eine große 
Geburtstagsverlosung bei ihr statt! :o)

Ich lernte Dekospiel irgendwann im Sommer 2012 kennen, war dort zunächst allerdings nur "stille Leserin". 
Doch eines Tages las ich, dass Jule "im Herbst" Urlaub in L.A. machen würde. Und weil ich ein neugieriger 
Mensch bin, fragte ich sie, WANN denn ihr herbstlicher Urlaub stattfinden würde.  

Ja, und ihr könnt es euch sicherlich schon denken: Jule und ich stellten fest, dass wir uns genau zur selben Zeit 
in den USA aufhalten würden - und wir fanden beide die Idee lustig, uns dort zu treffen. Auch ein perfekt 
geeigneter Zeitpunkt samt Ort stand bald fest: 
7. November 2012, 16 Uhr im "besten Kaffeehaus der Stadt", dem Caffe Luxxe.




So ereignet es sich schließlich, dass eine sehr nette junge Bloggerin aus Deutschland und eine nicht mehr ganz 
so junge, aber natürlich auch sehr nette Bloggerin aus Österreich mitsamt ihren jeweiligen Lieblingsmännern 
in einem Kaffeehaus am "anderen Ende der Welt" zusammenkommen! :o)))
Und was soll ich sagen? Das Treffen mit Jule und ihrem Freund macht uns richtig Spaß!

Jule entführt mich dann auch noch in einen wunderschönen Edel-Shabby-Einrichtungsladen. Schwelg, schwärm! 
Sooo schön! Aber auch ziemlich teuer... Und leider wollen die Mitarbeiterinnen nicht, dass wir dort fotografieren. 
Doch "ausg'feanzt" (= abgefeimt, schlau und gerissen) wie wir sind, nehmen wir auf einer Bank vor dem Laden 
Platz und lassen uns dort von Herrn Rostrose ablichten - auf diese Weise bekommt ihr wenigstens einen kleinen
"Schaufenster-Einblick" ;o)



Später wandern wir dann nochmals alle miteinander zum Santa Monica Pier, der nun mit bunten, 
blinkenden Lichtern illuminiert ist. Beim "Torbogen" zum Yachthafen nimmt Jule ein Erinnerungsfoto von uns 
auf - und muss lachen, denn eine wildfremde Frau hat sich breit grinsend ins Bild geworfen: Offenbar ist 
es eine neue Art von "Volks-Sport", sich auf Fotos fremder Leute zu schummeln :o)  

Darunter gibt es allerdings auch noch eine Version ohne die "Foto-Invasorin" ;o)  
Wie ihr auf dieser Collage außerdem sehen könnt, endet die Route 66, die wir ab Flagstaff ein Stück 
weit befahren haben, am Pier von Santa Monica. (Der Anfang dieser ersten durchgehenden Straßenverbindung 
zur US-amerikanischen Westküste liegt übrigens in Chicago, und von dort verläuft die Route mehr oder 
weniger diagonal in grob südwestlicher Richtung).


 

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☂.........(_.•´/|\`•._) 

Für den nächsten Tag haben wir eine "Hollywood-Trolley-Tour" gebucht. Dabei handelt es
sich, wie wir erst vor Ort erfahren, um eine Tour mit sogenannten Hop-on-Hop-off-Bussen.
Da wir die einzigen für diese Tour sind, bekommen wir ein kostenloses Upgrade für eine 
Doppeldeckerbus-Fahrt durch Hollywood und Beverly Hills. 

Und darüber bin ich froh, denn um ehrlich zu sein, gefällt mir Beverly Hills um einiges besser
als Hollywood. Die Filmstadt sieht nämlich nicht mehr so malerisch aus wie auf diesem
alten Foto, das ich in den Weiten des Internets gefunden habe:


Fotoquelle: Internet

Leider ist das Wetter an diesem Tag sehr "durchwachsen" - zeitweise nieselt es, der Himmel hüllt sich
abwechselnd in helles und in dunkles Grau - aber man kann wohl nicht IMMER Glück mit dem 
Wetter haben ;o)) Obwohl es im oberen Stockwerk des Doppeldeckers ziemlich kalt und manchmal 
feucht ist, wollen wir nicht ins Wageninnere flüchten, denn von hier oben haben wir eine bessere
Sicht.

"Schön" finde ich an Hollywood 
vor allem das Chinese Theatre aus dem Jahr 1927 (in dessen Eingangsbereich sich zahlreiche 
Filmstars durch Hand- und Schuhabdrücke sowie Widmungen in den Zement-Bodenplatten
 verewigt haben) und den Farmers Market (um den herum sich eine Luxus-Einkaufsstraße 
entwickelt hat). Den Walk of Fame "muss" man wohl auch gesehen haben, aber daran kommt man 
ohnehin nicht vorbei, wenn man in Hollywood ist. Sonst kann ich leider nicht viel Flair entdecken - 
in vielen Winkeln erscheint mir Hollywood ziemlich heruntergekommen.




Wenn ihr in der Gegend seid, euch für das Thema Film interessiert und außerdem noch genug Zeit habt, empfiehlt 
euch Herr Rostrose einen Besuch der Universal Studios
(Er war nämlich schon vor "unserer" Zeit in Los Angeles, hat schon mal eine Universal-Studio-Führung mit-
gemacht und meinte dann nach unserer Hollywood-Tour, ein Studio-Besuch wäre lohnender gewesen... Tja, aber
man kann nicht alles haben, und es muss bei einer Reise ja auch nicht immer alles ungetrübt schön sein. Das Leben
hat viele Facetten - manche davon sind wunderbar, andere eben "nicht so"...)

  ☂.......(¯ `•.(◕)...•´¯)
 ☂.........(_.•´/|\`•._)  

Nur selten blitzt während unserer Trolley-Tour blauer Himmel durch - so auch in  
 Also beschließen wir, diese nur 14,7 km² kleine "Stadt in der Stadt" zu Fuß zu erkunden. 


Das schöne Gebäude, das ihr hier links oben sehen könnt, ist das Rathaus von Beverly Hills
und rechts unten seht ihr ein Stück vom Rodeo Drive (eine der teuersten Einkaufsstraßen der Welt).

Bei den Kleidern, die wir in den Schaufenstern der Luxusboutiquen von Chanel, Lanvin & Co.sehen, steht kein 
Preis dabei. Aber ich gehe davon aus, dass ich mir mit einem dieser Kleider einen Großteil der Traumreisen 
finanzieren könnte, die ich in meinem Leben noch machen will. Und mit dem, was der Bugatti da unten kostet, 
könnte man vermutlich die Bewohner eines Drittweltlandes ein paar Jahre lang satt machen:



Vom Bus aus haben wir auch das Beverly Hills Diner gesehen und erfahren, dass dieses Lokal
ganz im Stile der 50er-Jahre gehalten ist und dass man dort ab und zu Berühmtheiten antreffen 
kann. Also beschließen wir, dort eine kleine Pause einzulegen ...

Fotoquelle: Internet
  Und hej, was soll ich sagen, tatsächlich - links hinten auf einer der schwarz-weißen Bänke
sitzt Mr. Clooney. Er trägt inzwischen wieder einer Vollbart, so wie 2005, als er Syriana drehte,
und außerdem eine Brille, aber ich erkenne ihn dennoch sofort.

Freundlicherweise darf ich ihn fotografieren! George ist in diesen Dingen ja sehr umgänglich.
Wir trinken einen Nespresso miteinander und plaudern ein bisschen.
In der Zwischenzeit hat sich mein Göttergatte auf mysteriöse Weise in Luft aufgelöst, aber
weil George meinem Herrn Rostrose so ähnlich sieht, nehme ich ihn anschließend einfach
mit in mein Hotel... :o)) Niemandem fällt etwas auf - kein Wunder bei dieser verblüffenden 
Ähnlichkeit...




Später am Abend beschließen George (den ich aus Geheimhaltungs-Gründen ab sofort wieder 
"Herr Rostrose" nennen werde) und ich, trotz Regenwetters nach Downtown L.A. zu fahren. Denn 
hier, im geschäftigen Zentrum der Riesenstadt, befindet sich zwischen all den Hochhäusern und 
Glaspalästen El Pueblo de Los Angeles - jener Ort, an dem mit ein paar mexikanischen Siedlern
alles begann: Hier wurde die Stadt der Engel quasi geboren,
und hier befindet sich auch die berühmte Olvera Street, wo wir in einem Lokal namens
"La Golondrina" speisen. Denn Julia vom Blog Vintage with Laces
hatte mich vor der Reise gebeten, für sie "etwas Leckeres beim Mexikaner" zu essen.
Auftrag erfüllt, liebe Julia! :o) Wir waren beim Mexikaner, es war lecker - und ich hoffe, 
es hat dir ebenfalls geschmeckt! Hübsch gestaltet ist das Lokal übrigens auch - es erinnerte mich 
im Inneren ein bisschen an das Haus von Frida Kahlo, das wir vor ein paar Jahren in 
Mexiko City besuchten. Ich habe euch hier ein paar Innenaufnahmen beigefügt.


Zum Schluss will Murphy unbedingt noch eine Münze in einen Brunnen werfen und sich 
dabei etwas wünschen. George Herr Rostrose assistiert ihm dabei! Was die kleine Robbe
sich wohl gewünscht hat? Nun, vielleicht will sie ja noch einmal Artgenossen sehen???

 Von L.A. bei Nacht füge ich euch kein Foto ein - ihr könnt euch beleuchtete Hochhäuser gewiss vorstellen :o) 
Aber wenn ihr davon tolle Aufnahmen sehen wollt, besucht doch mal das Posting, das Jule vom Blog Dekospiel 
gleich nach ihrer Rückkehr ins Netz gestellt hat (klick) - in diesem Post gibt's übrigens auch schöne Eindrücke 
von anderen interessanten Plätzen in den USA zu sehen.


Hier  kommt ihr zu meinem vorangegangenen Kapitel über den
 Palm Canyon.
Hier geht's zu meinem Bericht über Santa Barbara 
        
Herzlichst und mit vielen Küschelbüschels / HUGS,
♥♥♥ eure rostrosige Traude ♥♥♥

Sonntag, 24. Februar 2013

USA - 14. Tag: Palm Springs / Palm Canyon

 Abermals HELLO, ihr lieben Mitreisenden!

Wunderschön, dass ihr auch heute wieder mit dabei seid - offenbar wollt ihr gern ein 
bisschen "Zwischendurch-Urlaub" in der Stadt der Reichen und Schönen machen! :o))

Leider habe ich nicht die geringste Ahnung, aus welchem Grund diese Stadt ausgerechnet
heißt ... - hier sind doch weit und breit keine Palmen zu sehen, oder? ;o)) *ggg*



Beim Frühstück haben wir noch keine genaue Ahnung, wie wir diesen Tag verbringen werden - vielleicht wollen wir
ja die am Vortag versäumte Fahrt auf den Mt. San Jacinto mit der Aerial Tramway  nachholen oder die  
Moorten Botanical Gardens besuchen, wie es uns der Reiseführer rät? 

Während wir noch beratschlagen, spricht uns ein drahtiger älterer Mann in deutscher Sprache mit nordischem Akzent 
an; er erkundigt sich, ob wir aus Wien kommen und wir antworten freudig überrascht, dass wir ganz in der Nähe Wiens leben. 
Es stellt sich heraus, dass der Mann ein mittlerweile pensionierter Geschäftsmann aus Dänemark ist, der früher beruflich 
auch viel in Österreichs Hauptstadt zu tun hatte. Nun verbringt er zusammen mit seiner Frau Jahr für Jahr die 
Wintermonate in Palm Springs. 
"Wir lieben die Wüstenlandschaft rundum," sagt er, "und besonders das Wüstenklima." 

Und dann fragt er uns, ob wir bereits den 
 besucht haben - ein auf Indianergebiet gelegenes, landschaftlich sehr beeindruckendes Areal, 
in dem rund 3000 Fächerpalmen wachsen.

Und schon wissen wir, was wir am 7. November 2012 unternehmen werden!!! :o))


 Die alten, abgestorbenen Blätter bilden schützende "Mäntel" um die hohen Bäume.


Die gezackten Ränder der Palmblätter sehen aus, als ob sie beißen könnten. Vielleicht
wurden sie ja von den Cahuilla Indianern einst als Sägen benützt?



An diesem Tag herrscht eine seltsame Himmelsstimmung:  Auf der einen Seite ist es
blitzeblau, auf der anderen Seite tummeln sich Altokumuluswolken, die aber keine 
Bedrohung darstellen: Sie versprechen zumeist beständiges Wetter. 
Die Temperaturen sind jedenfalls sommerlich warm - mich wundert es nicht, 
dass manche Ruheständler es vorziehen, hier den Winter 
zu verbringen...
(Um ehrlich zu sein, komme ich auch allmählich ins Grübeln: Vor etwa zwei Jahren lernten wir auf Jamaica
 ein pensioniertes Paar aus dem Norden der USA kennen - sie leben die Hälfte des Jahres auf der Karibikinsel
 und kehren erst kurz vor Beginn der Hurricansaison in ihre Heimat zurück... Seufz!)




Wir wandern ein Stück weit den Palm Canyon Trail entlang und entdecken dabei manche Vertreter
der kalifornischen Fauna und Flora - und auch der Fels in der oberen Collage sieht aus, als würde er 
von animalischen Mietern bewohnt - doch zum Glück treffen wir nicht auf jene Tiere, vor welchen
 uns das "Extreme-Caution"-Schild warnt: Auf Begegnungen mit Klapperschlangen können wir gerne
 verzichten!

Richtig begeistert hingegen sind wir von der Begegnung mit diesen zauberhaften kleinen
Lebewesen: Sowohl die leuchtend rote Libelle (ich weiß leider nicht, ob es eine Feuerlibelle sein
kann - wisst ihr es?) als auch die in großer Zahl umherschwirrenden Kolibris machen uns
riiiiiesige Freude! (Meine Kolibri-Freude ist eine von dieser Sorte: Das Herz klopft und klopft 
ganz wild vor überflutender Zärtlichkeit, die Augen strahlen und fühlen sich etwas feucht an, 
der Mund kann gar nichts anderes mehr als lächeln. Es ist sooo schön, Kolibris in freier 
Wildbahn zu erleben! :o))


 


Würde ich "Glück" zu malen versuchen, hätte es wohl die Form eines Kolibris.
An den kleinen Vögelchen, in die ich mich schon in unserem Jamaica-Urlaub 2011
rettungslos verliebt habe, kann ich mich nicht und nicht sattsehen. Schaut euch nur diese winzigen
Füßchen an und die kleinen Knopfaugen! Und wie zielstrebig und pfeilschnell sie ihren langen 
Schnabel immer wieder in die winzigen Öffnungen der Futterstelle stecken! 
Ich schalte das Sportprogramm meiner Kamera ein, um mit ihrem Tempo wenigstens halbwegs 
 mithalten zu können.
Auch ein paar Bienen haben entdeckt, dass es hier etwas zu naschen gibt, aber offenbar haben 
die Insekten und die Kolibris kein Problem miteinander.




In etwas höheren Regionen kreist elegant ein rötlich gefärbter Greifvogel. Er ist zu weit
weg und wir kennen uns zu wenig mit Raubvogelarten in den USA aus, um ihn bestimmen
zu können. Aber seinen Anblick genießen, das können wir!

Und Herr Rostrose klettert durch Felsspalten einem (leider zur Zeit ausgetrockneten)
Wasserfall entgegen...




 Nur an der Beschaffenheit und den Farbschattierungen der Steine kann man erkennen, 
dass zu anderen Jahreszeiten immer wieder Wasser daran leckt.


Auch hier lasse ich mich von den Bäumen wieder faszinieren. Diesmal
jedoch bekommt ihr kein "Baum-Umarme-Foto" zu sehen - stattdessen habe
ich mutig eine Palme "erklommen" und posiere darauf lebensfroh :o)


Ein Stück Mond am blauen Himmel und Palmen, die sich in einer Wasserstelle spiegeln


An diesem Tag geht es noch weiter bis nach Los Angeles, wo wir die nächsten
beiden Nächte verbringen werden. L.A. ist nur knappe zwei Stunden von 
Palm Springs entfernt - das heißt, wir haben dort auch noch nach unserer Ankunft ein paar
Stunden, in denen sich einiges erleben lässt. 
Und glaubt mir: Wir HABEN in der größten Stadt Kaliforniens einiges erlebt - 
unter anderem gab es dort eine sehr, sehr nette und ganz besondere Zusammenkunft. 
Aber darüber will ich euch erst in meinem nächsten USA-Posting erzählen!

Fortsetzung folgt! :o)


Beim Verlassen von Palm Springs werden wir interessanterweise in deutscher Sprache verabschiedet.
Die "Palmen" sehen hier etwas anders aus als in der Stadt -  und manch ein Easy Rider ist hier auch unterwegs...


Hier  kommt ihr zu meinem vorangegangenen Kapitel über 
den Josua Tree Nationalpark.  
Hier  kommt ihr zu meinem nächsten Kapitel über Los Angeles

Herzlichst und mit vielen Küschelbüschels / HUGS,
♥♥♥ eure rostrosige Traude ♥♥♥

Samstag, 23. Februar 2013

Gut Ding braucht Weile

Servus, ihr Lieben!
***********************************

Heute kommt mal ein kleines Zwischendurch-Posting, denn ich kann euch endlich etwas zeigen. 
Schon seit geraumer Zeit wollte ich der lieben Andrea - in Bloggerkreisen auch bekannt als Frau 
Hummel oder Mses Bumblebee - eine kleine Freude bereiten... aber natürlich nicht mit "irgendeinem" 
Geschenk, sondern mit etwas "Maßgeschneidertem".


Eine Karte ist eine Umarmung mit einem Knick in der Mitte
steht auf einem der beigefügten Tags :o)

Andrea hat eine romantische & feminine und dann auch wieder eine eher "raue" Seite - und auf jeden 
Fall eine sehr nostalgische Ader. Sie schwärmt sowohl für rosa und weiße Spitzen  (das kann man 
 sehr gut in ihrem schönen Blog sehen) und zugleich hat sie ein Faible für uralte Harley Davidsons und 
den Wilden Westen. Ihre Pferde liebt sie über alles, und in einem Winkel ihrer Seele träumt sie davon, 
 mal auf einer Ranch ordentlich selbst mit anzupacken. Zitat: "... beim Cowsorting mithelfen, beim 
Trail....hach! Ist mir voll und ganz bewusst, dass das Knochenarbeit ist - aber hej, das haut ein echtes 
Cowgirl nimmerlich aus den Boots ..."


"Man muss immer tun, was man nicht lassen kann" :o))


Als ich diesen Kommentar zu meiner USA-Reise las, hatte ich eine Eingebung. Denn eine andere 
Blogfreundin von mir - Margit aus Margits Bastelstube - hat mir früher schon für zwei Freundinnen 
die allerschönsten Karten angefertigt. ("Karte" ist eigentlich eine totale Untertreibung für die tollen 
"Klappkunstwerke", die Margit gestaltet.) Und so ersuchte ich sie, eine nostalgisch-wild-romantische 
Karte mit Western-Touch im typischen Margit-Stil für die liebe Frau Hummel zu basteln. Margit 
bat mich um etwas Vorbereitungszeit, und die bekam sie natürlich, denn ich weiß, dass gut Ding 
Weile braucht. 

Und ein "gut Ding" war es tatsächlich, das Margit letztendlich für das Hummelchen anfertigte. Hier sind 
alle Elemente dabei, die zu Andrea passen - vom verwegenen Cowboy bis zur Spitzenborte, hübschen 
Rosetten und rosa Schleifchen.




Aber damit war die Karte noch nicht abschick-bereit. Sie wollte ja auch noch von mir beschrieben 
werden. Und auch dieses "Ding" brauchte eine Weile, denn zwischendurch musste ich auf Skiurlaub 
fahren und natürlich bloggen bzw. meine USA-Postings vorbereiten ;o), und im Büro wollte man 
mich (leider) auch "ab und zu mal" sehen. Und man hat ja auch nicht jeden Tag einen "guten 
Handschrift-Tag". Also wurde das Kärtchen erst im frühen Februar von mir abschickbereit gemacht. Und 
zu einem Zeitpunkt abgeschickt, der meiner Meinung nach perfekt für eine Ankunft am Valentinstag 
geeignet gewesen wäre. 




Die Post in Österreich und der Schweiz war da allerdings anderer Ansicht.
(Gut Ding braucht schießlich Weile...)
Und so kam die Karte nicht am 14., sondern erst am 21. Februar bei Frau Hummel an...

Liebste Andreahummel, ich freue mich sehr, dass du Freude an meiner Postsendung hattest!
Und dein Lob gebe ich hiermit an Margit, die Schöpferin der Karte, weiter:
"Ein kleines Kunstwerk ist sie wirklich, und ich musste schon schmunzeln: Die Künstlerin hat es 
formidable geschafft, das Rauhe, Ursprüngliche des wilden Westens und das Zarte, Romantische 
einer Hummelseele in Einklang zu bringen…..!"

 Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Deshalb wünsche ich euch einfach ein wunderschönes
und möglichst gesundes Wochenende und danke euch allen für euer Interesse! Vielen Dank auch
für eure lieben Kommentare zu meinem Josua-Tree-Nationalpark-Posting
und ganz ♥lich Willkommen an alle, die meinen Blog eben erst für sich entdeckt haben! :o))

♥♥♥ Allerliebste Rostrosengrüße ♥♥♥



╔═════════ ღღ ══════╗


eure Traude

╚═════════ ღღ ══════╝

Donnerstag, 21. Februar 2013

USA - 13. Tag: Josua Tree Nationalpark

Hello, liebe Mitreisende!

Zunächst einmal vielen, vielen Dank für eure lieben Kommentare zu meinem gemixten
"Winter-Frühlings-Posting mit Hund" :o))
Ich hab mich sehr darüber gefreut!
Nun aber welcome! zur nächsten Etappe meines USA-Reiseberichtes - da kann ich euch heute
ja beinahe den Sommer bieten  - obwohl unsere Reise im vorigen Herbst stattgefunden hat...
(Damit hätten wir dann gleich im ersten Absatz meines Postings sämtliche Jahreszeiten durch *ggg*) 
 Und außerdem ein ganz herzliches Willkommen an meine neuen LeserInnen - ich freu mich so,
dass ihr mich gerne besucht! :o)

Lasst euch bitte nicht von der heutigen Überschrift in die Irre führen: Die Pflanzen und den
Schmetterling von der ersten Collage habe ich nicht im Josua Tree Nationalpark fotografiert, sondern 
im Garten unseres Hotels in Scottsdale.


 


Dieses Hotel - das Cottonwoods Resort - ist eines der schönsten unserer USA-Reise - der Stil liegt 
irgendwo zwischen mediterran, maurisch und mexikanisch - und so hatten wir am vorangegangenen 
Nachmittag nach unserer Ankunft nicht die geringste Lust mehr, uns noch aus dem Resort heraus zu
 bewegen. Abgesehen von einem Walmart-Supermarkt haben wir in Scottsdale nichts gesehen bzw. 
besucht... Ein bisserl "Pausieren" muss auch mal sein :o)
Das Abendessen des 12. Tages nehmen wir im "Pomo" ein (einem sehr guten neapolitanischen
Restaurant, das zur Anlage gehört - ihr seht es in der unteren Reihe dieser Collage) und auch das 
Frühstück am 13. Tag sowie einen ganz besonders netten Plausch mit einer
der Kellnerinnen genießen wir im Cottonwoods.


Wie ihr vor allem auf der rechten Seite der Collage seht, ist der Hof des Resorts schon weihnachtlich geschmückt.

Nach dem Frühstück verlassen wir Phoenix / Scottsdale in Richtung Los Angeles, aber die
"Stadt  der Engel" ist noch nicht unser nächstes Ziel. (Dorthin treibt es uns erst einen Tag später.)

Die unteren Fotos besitzen Symbolcharakter: An den Straßenrändern der Highways findet man unverhältnismäßig viele 
zerfetzte Autoreifen. In den USA dürfte es kaum Kontrollen oder Beschränkungen im Zusammenhang mit Profiltiefe / 
Zustand von Autoreifen geben, und so fahren die LKWs offenbar jeden ihrer Zwillingsreifen, bis er ihnen "abfällt". 
Unterwegs nach Palm Springs wurden wir Zeugen eines solchen Prozesses, denn vor uns scherte ein Lastwagenfahrer aus, 
um andere Trucks "auf Teufel komm raus" zu überholen -  ohne zu bemerken, dass seine Reifen bereits qualmten und sogar 
Funken schlugen. Edi hielt zwar Abstand, aber dennoch war es ein mulmiges Gefühl, zu erkennenn und mitzuerleben, dass 
der Wagen vor uns bald einen Reifen verlieren würde (was er schließlich auch tat...). Zum Glück war das Ding so zerfetzt,
dass es für uns auf der Fahrbahn kein Problem darstellte.
Es ging mir wie bei dem Hirsch in Bryce Canyon - ich war viel zu sehr mit Schauen und Bangen beschäftigt, um ans 
Fotografieren zu denken. Unmittelbar nach dem Überholprozess musste der Fahrer seinen Truck dann an den Straßenrand
fahren, um einen neuen Reifen zu montieren - na, das hat sich ausgezahlt ;o)) Und ich fotografierte danach stellvertretend 
andere Trucks und herumliegende Reifen-Relikte...




Unterwegs machen wir Rast bei einer Tankstelle, zu der auch ein gern von Truckern frequentiertes  
Imbisslokal gehört: Der Chiriaco Summit Coffee Shop. Dieser Ort bzw. die Tankstelle hat eine
nette "typisch amerikanische" Erfolgs-Geschichte eines jungen Mannes namens Joe Chiriaco zu 
erzählen - hier könnt ihr sie euch im englischsprachigen Original durchlesen und hier in der leider
 ziemlich holprigen deutschen Übersetzung.

Mr. Chiriaco war nicht nur ein Pionier, sondern auch ein glühender Bewunderer des
 US-Generals George S. Patton
der hier in der Wüste seine Truppen ausgebildet hat. Als Patton im Jahr 1945 bei einem Unfall ums 
Leben kam, liChiriaco ein Denkmal und später das General Patton Memorial Museum für ihn errichten.
Wir haben das Museum nicht besucht, doch die Panzer und Wasserfahrzeuge kann man auch von der
Tankstelle aus besichtigen. Mich haben übrigens vor allem die beiden rührenden Oldtimer-"Skelette"
fasziniert...
... und die schönen Pflanzen, die zum Anwesen der Chiriaco-Familie gehören: 




Nach unserer Chiriaco-Pause geht es weiter in den
Joshua Tree Nationalpark,
 weil der so schön auf unserer Strecke liegt. Der Park ist nach einer Palmlilienart - der Josua-Palmlilie
  (Yucca brevifolia) - benannt, die in dieser Fels- und Wüstenlandschaft anzutreffen ist.




Das Gebiet ist über 3000 Quadratkilometer groß, und da wir nicht durch- sondern nur hineinfahren, 
lernen wir nur ein kleines Teilstück davon kennen. Offenbar ist nicht so ganz die richtige Jahres-
zeit für diesen Park, denn es gibt keine Torwächter, die unseren Nationalpark-Ausweis sehen wollen, und
 wir sind die einzigen Touristen weit und breit. Aber diese Stille hat ihre Vorteile - so werden die 
Tiere im Park nicht verschreckt - und während für mich endlich ein Diademhäher ruhig sitzen bleibt,
gelingt es Edi, eine Eidechse auf Bild zu bannen



Die schönste Jahreszeit für einen Besuch des Joshua Tree Nationalparks muss wohl der Frühling sein,
wenn hier die Wüstenblumen und Kakteen in reicher Fülle blühen und die Wüstenhitze sich noch in Grenzen hält.
Aufgrund interessanter Felsformationen zieht der Park auch Felskletterer aus aller Welt an.

Wenn ihr weitere Fotos sehen wollt oder zusätzliche Informationen sucht, sind für euch vermutlich
diese Links interessant:
http://www.usa-und-kanada.info/2011/der-joshua-tree-national-park/

Hier gehts zu den sehr sehenswerten Bildern.



Unser Hotel - und somit unser nächstes Etappenziel - befindet sich "heute" (also genauer
gesagt, am 6. November 2012 ;o)) - in
 Palm Springs.

Eigentlich hatten wir vorgehabt, an diesem Tag noch mit der Aerial Tramway  auf den Gipfel 
des Mt. San Jacinto zu fahren oder uns zu erkundigen, wo man hier eine Ballonfahrt 
buchen kann, denn meine Blogfeundin Julia / Vintage with Laces hatte mir von einer solchen
 Tour über die Dächer und Palmenwipfel der Stadt und die faszinierende Landschaft rundum 
 vorgeschwärmt, doch obwohl es bei unserer Ankunft noch gar nicht so spät ist, beginnt es bereits zu 
dämmern. Daran erkennt man dann offenbar doch die herbstliche Jahreszeit. Also beschließen wir, 
stattdessen etwas für unser leibliches Wohl zu tun und verschieben alles Weitere auf den nächsten 
Tag. Im örtlichen Red Lobster gönnen wir uns Köstlichkeiten mit Meeresfrüchten (eigentlich ein 
ziemlicher Luxus, so mitten in einer Wüstenstadt - aber Palm Springs ist ja schließlich die "City der 
Reichen und Schönen", da darf etwas Luxus sein ;o))) Und später plansche ich dann noch ein bisserl 
im Hotelpool herum, während Herr Rostrose sich darauf beschränkt, vom Beckenrand aus zu 
fotografieren. 




Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass wir am nächsten Tag wieder etwas
Wunderschönes erleben werden - etwas, das wir dem Tipp eines Mannes aus Dänemark
verdanken, den wir beim Frühstück kennenlernen...



Hier  kommt ihr zu meinem vorangegangenen Kapitel über 
die Route 66 und Sedona.
Hier  kommt ihr zur Fortsetzung über den Palm Canyon.


Herzlichst und mit vielen Küschelbüschels / HUGS,
♥♥♥ eure rostrosige Traude ♥♥♥